Katzen-abc
Sprache und Verhalten

Die Lebensabschnitte der Katze

Die Lebenserwartung einer Katze liegt bei durchscnittlich 17-20 Jahren. Die Erfahrung zeigt, dass reine Wohnungskatzen ein längeres Leben genießen, als Freigänger. Dies ist bei all den Gefahren, denen die Katzen in der freien Wildbahn ausgesetzt sind, kein Wunder.

Die ca. 20 Lebensjahre der Katze können nicht mit 20 Lebensjahren des Menschen verglichen werden. Denn während ein Mensch mit 20 Jahren sozusagen in der Blüte seines Lebens steckt, ist die Katze zu dem Zeitpunkt sehr, sehr alt und zerbrechlich. Folgende Tabelle soll eine Übersicht geben, wie sich ein Katzenleben gegenüber das eines Menschen verhält.

Die Lebensabschnitte der Katze

  • Lebenstabelle
  • Das neugeborene Kätzchen
  • Die ersten drei Monate
  • Die ausgewachsene Katze
  • Die alte Katze

Menschen 

Katzen

6 Monate

1 Monat

4 Jahre

2 Monate

10 Jahre

6 Monate

18 Jahre

1 Jahre

25 Jahre

2 Jahre

30 Jahre

3 Jahre

35 Jahre

4 Jahre

40 Jahre

6 Jahre

50 Jahre

8 Jahre

60 Jahre

10 Jahre

70 Jahre

12 Jahre

80 Jahre

14 Jahre

90 Jahre

16 Jahre

Das neugeborene Kätzchen
Nach ca. 63 bis 65 Tagen Tragzeit wirft eine Katze ihre Jungen. Der Wurf kann die Katzenfamilie mit bis zu 8 kleinen Kätzchen vergrößern, jedoch steigt die Anzahl beim ersten Wurf meistens nicht höher als 3 Katzenbabies. Die kleinen Katzen, die nicht schwerer als 70-100g sind, kommen noch blind und taub ztur Welt und werden von der Mutter abgeleckt. Außerdem regt die Katzenmutter die Verdauung ihrer Jungen an, indem sie den Bauch der Kätzchen leckt. Alleine können die Babies die Verdauung noch nicht meistern, denn in den ersten Wochen besteht das Leben nur aus Trinken und Schlafen. Mit ca. 10-15 Tagen öffnen die kleinen die Augen, verlassen das “Nest” aber noch nicht.

Die ersten drei Lebensmonate
Nach ca. drei Wochen beginnen die kleinen Kätzchen, das Leben um sie herum zu entdecken. Sie verlassen für kurze Zeit ihr Nest und gehen auf Entdeckungsreise. Sie spielen und toben mit ihren Wurfgeschwistern und entwickeln nach und nach ihre Sinne, die nach 5 Wochen voll ausgebildet sind. Spielerisch lernen sie sich anzuschleichen, anzugreifen, sich zu verstecken und auf Warnsignale zu hören. Von der Mutter lernen sie nun, wie man die Katzentoilette richtig benutzt. Nach ca. 6 Wochen übernehmen die Katzen die Körperpflege selbst und sind hier nun nicht mehr auf die Mutter angewiesen. Mit 10-12 Wochen werden sie von der Muttermilch entwöhnt, sodass sie nach ca. 3 Monaten in ein neues Zuhause gegeben werden können.

Die ausgewachsene Katze
Zwischen dem 4. und 6. Monat verliert die Katze ihr Milchgebiss und bekommt ihre “endgültigen” Zähne. Nun sind auch alle Fähigkeiten wie das richtige Anschleichen, Angreifen usw. voll ausgebildet und die Katze ist ein selbsttändiges, erwachsenes Tier. Zwischen dem 7. und 12. Monat wird eine Katze zum ersten Mal rollig und will gedeckt werden. Wenn Sie von Anfang an Wissen, dass Ihre Katze keine Jungen werfen soll, dann sollten Sie sie nach der ersten Rolligkeit kastrieren lassen, denn jede weitere Rolligkeit bedeutet für Sie und die Katze puren Stress. Ein Kater wird mit ca. 9-12 Monaten geschlechtsreif und zeigt dies, indem er die Wohnung mit seinen für uns Menschen unangenehmen Düften markiert. Dazu spritzt der Urin mit bestimmten Duftstoffen an die Wände, Schränke usw. Um dies zu vermeiden, ist auch hier eine rechtzeitige Kastration das beste Mittel.

Die alte Katze
Mit ca. 10 Jahren ist eine Katze biologisch gesehen schon ein “Senior”. Die Aktivitäten nehmen nun für den Menschen in den ersten Phasen kaum sichtbar ab. Es wird nicht mehr so viel getobt und gespielt, dafür verlängern sich die Ruhe- und Schlafphasen. Ältere Katzen haben mit der Zeit immer mehr Probleme mit dem Hören und Sehen und bekommen schwere Glieder. DAs Springen fällt ihnen nicht mehr so leicht und Sie als Katzenhalter können Ihrem Tier das Leben erleichtern, indem Sie zB Stühle vor die Fensterbank stellen, sodass die Katze zwei Sprünge zum Fenster hat, und nicht nur einen. Ältere Katzen sind außerdem sehr kälteempfindlich und sollten immer ein warmes Plätzchen zur Verfügung haben.