Für den Menschen unangenehmes Verhalten der Katze
- Zerkratzen der Möbel und Tapeten
- Kratzen an der Schlafzimmertür
- Die Katze ist immer da, wo sie nicht hin soll.
Zerkraten der Möbel und Tapeten
Das Kratzen an Tapeten und/oder Möbelstücken kann u.U. daran liegen, dass der Kratzbaum
- an einer ungünstigen Stelle steht: Der optimale Standpunkt liegt zwischen Lieblingsschlafplatz und Katzenklo.
- zu klein ist
- nicht sicher genug ist, sprich keinen festen Stand hat oder bereits umgekippt oder zusammengekracht ist
- der Katze völlig neu ist und sie den Zweck dieses Katzenmöbels nicht kennt
Um nicht wochenlang immer wieder den Kratzbaum ab- und aufbauen zu müssen, kann z.B. mit einer Art Kratzbrett der beste Standort ausgetestet werden. Dazu empfiehlt sich entweder ein fertiges zu kaufen oder aber einen Regalboden aus dem Baumarkt mit einem Stück Teppichboden zu bespannen. Wird das Kratzbett an einer bestimmten Stelle angenommen, empfiehlt es sich, den Kratzbaum dort aufzubauen.
Ist der Kratzbaum zu klein, entweder einen größeren kaufen oder, falls möglich, den vorhandenen erweitern. Kratzbaumsysteme gibt es zu kaufen. Wer handwerklich begabt ist, kann eine schöne Kratzbaumwohnlandschaft selbst entwerfen.
Ob ein Kratzbaum sicher ist oder nicht, lässt sich schnell herausfinden. Wird vorsichtig dran geruckelt, und er beginnt zu schwanken, so wird es nicht lange dauern, und das Ding fällt mitsamt Mieze um. Sicherer kann der Baum z.B. gemacht werden, indem er mit Winkeln an die Wand geschraubt wird. Manchmal hilft es auch schon, den Deckenspanner zusätzlich mit Schrauben in der Decke zu verankern.
Gerade jungen Katzen muss man möglicherweise erst mal zeigen, wofür der Kratzbaum gut sein soll: Immer wieder geduldig Katze nehmen, an den Baum setzten und mit den Pfötchen an einer Säule kratzen. Bei älteren Katzen führt womöglich die Sisalbespannung zu Verwirrung, wenn sie dies nicht kennen. Dann hilft u.U. ein Gang zum Förster oder Bauern, der einem sicherlich gern einen starken Ast überlässt.
Kratzen an der Schlafzimmertür
Die meisten Katzen sind sehr menschenbezogen und suchen vor allem nachts die menschliche Nähe. Meine persönliche Empfehlung: Tür einfach auflassen und sich mit der pelzigen Gesellschaft im Schlafzimmer oder gar im Bett arrangieren :-).Wenn das nicht in Frage kommt, muss die Katze von Anfang an draußen bleiben und das Schlafzimmer für sie zur Tabuzone erklärt werden. Die Durchsetzung dieses Verbots kann etliche schlaflose Nächte kosten (evtl. auch für die Nachbarn in der Wohnung nebenan!), weil die Katze an der Schlafzimmertür kratzt und die ganze Nacht durchjammert. Trotzdem hilft nur ignorieren, nicht reagieren, nicht reinlassen, nicht irgendwie bestechen oder trösten, wenn sie wirklich nicht ins Schlafzimmer soll. Am besten lässt man sie dann auch tagsüber nicht hinein – Katzen nehmen gern die ganze Hand, wenn ihnen der kleine Finger geboten wird.
Am besten spielt man die Katze abends richtig müde, damit sie nachts auch durchschläft. Das nützt jedoch bei kleinen Katzen nicht viel. Sie gewöhnen sich erst mit der Zeit an den Rhythmus des Dosis.
Zusätzlich sollte man Alternativen zum kuscheligen Schlafen und zur Beschäftigung bieten. Das kann ein Fensterbrett mit interessantem Ausblick in den Morgenstunden sein oder ein wenig Spielzeug, das wahrscheinlich sowieso in der Wohnung verstreut herumliegt.
Die Katze ist immer da, wo sie nicht hin soll.
Dieses Problem kennt jeder – die Katze hält sich an einem Ort auf, wo sie nicht hinsoll. Sei es ein bestimmter Raum oder eine Ecke, die eigentlich katzenfrei sein soll.
Abhilfe schafft hier ein Spray, dessen Geruch die Katze nicht so gene mögen. Dieses hält sie von der besagten Stelle fern. Jedoch hält die Wirkung nicht lange an – der Geruch vergeht sehr schnell und die Katze liegt wieder da, wo sich nicht soll. Manche Fellbündel sind gegen den Gestank sogar immun.
Gut bewährt dagegen hat sich jedoch die Anwenund von Essig. Dieses Geruch (besonders den von Essig Essenz) könne selbst wir Menschen nicht ausstehen, da ist es nicht verwunderlich, wenn die feine Katzennase sich zurückzieht. Kippen Sie etwas von dem Essig auf einen Lappen oder ein altes Tuch und legen Sie es an die Stelle, von der die Katze fernbleiben soll. Sien werden sehen, dass es klappt.
Gut anzuwenden ist diese Methode zB vor der Tür eines Raumes – so vermeiden Sie das Kratzen des Teppichs, denn in der stinkenden Gegend hält sich die Katze zum Kratzen nicht lange auf.
Quelle der Unannehmlichkeiten: Zum Teil http://www.drtk-faq.de/