Hier finden Sie Antworten zu einigen Futterfragen, die auf den anderen Unterseiten nicht erklärt werden.
- Reagieren alle Katzen auf Baldrian und Katzenminze?
- Wieso brauchen Katzen Ballaststoffe?
- Wie gewöhne ich meine Katze an Diätfutter?
- Darf man Katzen das Fasten verordnen?
- Wieviel Fett braucht die Katze?
- Wie gesund ist Fisch?
- Wieviel Futter soll man verfüttern?
- Was mache ich mit Futterresten?
- Zu welcher Zeit wird gefüttert?
- Was muss ich tun, wenn die Katze das Futter verweigert?
- Meine Katze fängt Mäuse – ist anderes Futter noch nötig?
- Meine Katze ist zu mager. Woran kann das liegen?
- Meine Katze trinkt kaum. Was kann ich tun?
- Was ist Taurin und wie wichtig ist es für die Katze?
- Wann braucht die Katze größere Futterrationen oder Ergänzungsfutter?
Reagieren alle Katzen auf Baldrian und Katzenminze?
Der Duft von Baldrian und Katzenminze (Nepeta cataria) zieht Katzen unwiederstehlich an. Sie werden geradezu verrückt danach. Einige Katzen zeigen dabei sogar Symptome eines Rauschzustands und scheinen von der Welt plötzlich völlig entzückt zu sein. Sie sind gewissermaßen “high”. Diese Wirkung wird von ätherischen Ölen verursacht. Drogenabhängig wie ein Mensch wird die Katze vom Katzenminze aber nicht. Bei Katzenmännern hat man zwar manchmal den Eindruck, weil diese besonders heftig und angetan auf Baldrian reagieren. Schon ein oder zwei Tröpfchen reichen und alle Katzen der Nachbarschaft stehen vor der Tür.
Allerdings setzt diese Wirkung nicht bei allen Katzen ein. Fast 50 % aller Katzen interessieren sich kein Stück für das “Rauschmittel”.
Wieso brauchen Katzen Ballaststoffe?
Die Katze benötigt mehr Proteine (Eiweiße) als andere Heimtiere und deckt ihren Proteinbedarf vor allem durch Fleisch. Katzen sind aber keine reinen Fleischfresser und können deshalb nicht ohne fleischloser Nahrung leben. Sie brauchen einen bestimmten Anteil an Balaststoffen, den sie in der Natur von den Knochen, Sehnen, Haaren und dem Mageninhalt ihrer Beutetiere bekommt. Diese sind für viele Katzen nötig, um Kot ausscheiden zu können. Aber auch hier heißt es wieder: Jede Katze ist anders. Währedn die eine die Ballaststoffe, die eigentlich sogar der Kot sind, benötigt, gibt es ebenso Katzen, die unter einer Unversträglichkeit von eben diesen leiden.
Balaststoffe sind pflanzliche Nahrungsbestandteile, die von den Verdauungsenzymem des Darms nicht oder nur sehr unsvollständig abgebaut werden können. Sie binden große Mengen Wasser, quellen im Darm auf und vergrößern das Volumen des Darminhalts, wodurch die Darmbewegungen zusätztlich aktiviert werden. Der Nahrungsbrei wird schneller transportiert und die Verdauung insgesamt geregelt. Balaststoffe wie gekochtes Gemüse, Staärkeprodukte wie Kartoffeln und Nudeln sorgen für eine gesunde Darmflora. Wenn die fehlen, kommt es zu Verstpfungen oder anderen Verdauungsproblemen. Deshalb beinhalten Reduktionsdiäten für übergewichtige Tiere einen besonders hohen Balaststoffanteil, obwohl es sinnvoller wäre, eher die Fettmenge im Futter zu reduzieren und ein besonderes Auge auf die Kohlenhydrate zu haben. In den meisten Fällen zeigt die erhöhte Menge an Ballaststoffen nämlich keinerlei Wirkung, da sie auch in der Natur nur zu ca. 5% vorkommen.
Wie gewöhne ich meine Katze an Diätfutter?
Viele Katzen beharren nachdrücklich auf der gewohnten Kost und lehnen einen Futterwechsel kategorisch ab. Bei Diätkost kommt noch hinzu, dass hier der Fettgehalt meist geringer ist, als in normaler Nahrung. Da aber gerade das Fett den Geschmack des Futters mitbestimmt, kann die Umgewöhnung auf die Diätfutter Probleme mit sich bringen. Am besten bekommt man die Katze zum Fressen, wenn man sie überlistet. Mischen Sie dazu das Futter im Verhältnis 2:1. Von Mahlzeit zu Mahlzeit wird der Diätfutteranteil erhöht und die Katze wird bald fressen, weil sie sich an die langsame Umstellung gewöhnt.
Die geschicktere Lösung in diesem Falle wäre jedoch, wenn Sie von Anfang an für viel Abwechslung in der Ernährung sorgen. Sie möchten ja auch nicht jeden Tag Huhn mit Reis essen. Wenn Sie Ihrer Katze von Anfang an täglich ein anderes Futter anbieten, versteift sie sich nicht auf eine einzige Sorte und Sie haben im Falle einer Diät kaum Probleme, die Futterumstellung durchzuführen.
Darf man Katzen das Fasten verordnen?
Katzen haben seltener Übergewichtsprobleme als Hunde. Trotzdem gibt es Ausnahmen und man findet einige Moppelchen unter ihnen. Man muss sie wieder auf ihre schlanke Linie bringen. Eine Nulldiät ist für Katzen allerdings ungeeignet und schädlich. Aber auch bei FDH wird man bei einer Katze scheitern. Sie wird gegen die Schmalkost im Futternapf heftigst protestieren. Mehr Erfolg hat man, wenn man der Katze ein Futter vor die Nase stellt, dass sie zwar frisst, aber eigentlich eher nicht haben möchte. Sie wird nach dem Motto “der Hunger treibt’s rein” oder “besser als gar nichts” fressen, jedoch nicht mit einem solchen Genuss, dass sie den Futternapf hastig leerfuttert.
Lassen Sie Ihre Katze nicht zu lange fasten. Auf die Dauer tun sie ihr damit nichts gutes, da “Futtermangel” zu Leberschäden führen kann.
Oft wird gelesen, dass der Anteil an Ballaststoffen zum Fasten erhöht werden soll. Eine ungewöhnlich hohe Menge an Ballaststoffen kann der Katzendarm jedoch nicht verarbeiten, weil er dafür schlichtweg nicht ausgelegt ist. Die Verdauung des Futters fällt der Katze unnötig schwer.
Wieviel Fett braucht die Katze?
Katzen brauchen relativ viel Fett und sie vertragen auch viel davon – deutlich mehr als der Mensch. Im Idealfell beträgt der Fettanteil im Futter mindestens 9 Prozent. Entscheident ist aber auch das richtige Verhältnis und die Qualität der Fette auf pflanzlicher und tierischer Basis untereinander. Fette spielen im Stoffwechsel der Katze eine wichtige Rolle bei der Aufnahme der Vitamine A, D, E und K. Ein Mangel an Fett führt auf Dauer zu Haut – und Fettproblemen. Außersem beeinflussen Fette deutlich den Geschmack des Futters und entscheiden darüber, ob die die Katze das Futter mag oder nicht.
Wie gesund ist Fisch?
Viele Katzen stehen wahnsinnig auf Fisch und dagegen ist auch nichts einzuwenden, denn er ist sehr reich an Vitaminen, Eiweiß und Mineralstoffen. Nur sollte man der Katze nicht zu viel rohen Fisch anbieten, der er ein Enzym enthält, welches das wichtige Vitamin B im Organismus der Katze aufspaltet und zerstört. Der Fisch sollte vor dem Füttern also in den meisten Fällen gekocht werden. Jedoch spricht nichts dagegen, wenn Sie Ihrer Katze zweimal die Woche einen rohen Fisch in den Futternapf legen.
Thunfisch und Makrele aus der Dose dürfen der Katze auch verfüttert werden, jedoch sollte dies nicht zu häufig geschehen, da er mehr Fett enthält, als die Katze aufnehmen darf. Katzen benötigen zwar sehr viel Fett, aber im Fisch ist mehr als genug.
Wie viel Futter soll man verfüttern?
Die Fütterungsempfehlungen auf den Verpackungen von Fertigfutter basiert immer auf den Angaben des Herstellers. Eine Katze mit durchschnittlicher Größe und durchschnittlichem Gewicht soll demnach von günstigerem Futter fast 400 Gramm fressen, während die Hersteller sehr teurer Marken eher 150 bis 200 Gramm Futter für genug halten. Dies liegt nicht daran, dass diese Ihrem Tier nicht mehr gönnen, bzw. dass die Hersteller günstigerer Marken mehr verdienen wollen, sondern daran, dass im teuren Futter meist viel mehr Qualität und Vitamine stecken. Hiervon benötigt die Katze einfach wenigier, um alle nötigen Nährstoffe aufzunehmen. Und wenn man sich das mal überlegt – 400 Gramm entsprechen ca. 10% des Eigengewichts der Katze. Könnten Sie 10% Ihres Gewichts am Tag essen?
Wieviel Sie Ihrer Katze zu fressen geben müssen, müssen Sie selbst herausfinden. Fangen Sie mit kleineren Portionen an und füttern Sie nach, wenn Ihre Katze nicht satt geworden ist. So pendelt sich die richtige Menge bald ein. Beachten Sie aber, dass der Appetit Ihrer Katze von einigen Faktoren abhängen kann: Die körperliche Belastung (Stubenhocker oder Freigänger), die Jahreszeit (im Sommer ist es zu heiß zum Fressen, die Verwertung der Nährstoffe im Organismus der Katze und andere Bedinungen wie Appetitlosigkeit während der Rolligkeit spielen da eine große Rolle.
Was mache ich mit Futterresten?
Futterreste vom Trockenfutter können Sie bedenkenlos stehenlassen. Dieses wird nicht schlecht und schmeckt der Katze auch noch, wenn es einige Zeit im Napf gelegen hat. Beim Nassfutter sollten Sie allerdings anders vorgehen. Hat Ihre Katze nicht aufgefressen, dann werfen Sie den Rest in den Abfall und säubern Sie den Napf gründlich. Länger offenstehendes Nassfutter verliert sehr schnell an Feuchtigkeit, Geschmack und Aroma und verkrustet schnell. Das sieht dann weniger appetitlich aus und Ihre Katze würde es nach einer Geruchsprobe eh nicht mehr anrühren wollen. Sie möchten ja auch nichts essen, was schon den ganzen Tag offen herumstand.
Auf “altem” Katzenfutter können sich Fliegen und andere Insekten niederlassen und Keime und Bakterien verteilen, die für Ihre Katze ungesund sind. Verfüttern Sie also lieber etwas weniger und stellen Sie den Rest mit einem Deckel verschlossen in den Kühlschrank. Manche Katzen haben eine so feine Nase, dass sie das Futter nach dem Kühlen in der Futterdose nicht mehr anrühren. DAs hat nichts damit zu tun, dass das Futter an Geschmack veliert sondern eher damit, dass die Dose nach dem Öffnen für uns Menschen unmerklich beginnt zu oxidieren. Manche feinen Katzennasen nehmen diesen Geruch jedoch auf und verweigern das Fressen. Auf Nummer sicher gehen Sie, wenn Sie das Nassfutter “umtuppern” – raus aus der Dose, rein in ein Plastik- oder Glasgefäß mit Deckel.
Servieren Sie Ihrer Katze aber kein kaltes Fressen. Wärmen Sie das Futter in der Mikrowelle auf oder nehmen Sie es rechtzeitig aus dem Kühlschrank wieder heraus. Katzen mögen Ihre Malzeit lieber “mäusewarm”.
Zu welcher Zeit wird gefüttert?
Eine erwachsene Katze sollten Sie zweimal täglich füttern – morgens und am späten Nachmittag. Wenn es zeitlich einzurichten ist, dann spricht auch nichts gegen eine kleine Portion am Mittag. Gerade bei älteren Katzen ist es sogar empfehlenswert, eine dritte Mahlzeit anzubieten. Sie ist nicht mehr so leistungfähig und tut sich mit kleineren Portionen über den Tag verteilt einfach leichter.
Katzen sind es von Natur aus gewöhnt, dass sie nur kleine Mahlzeiten fressen. Dafür frisst sie aber auch bis zu zehn mal am Tag etwas, um satt zu werden.
Mit einer geregelten Fütterungszeit können Sie Ihre Katze erziehen – Freigänger bekommen vor dem “Auslauf” nichts zu fressen. Schnell gewöhnt sich der Magen der Katze an die Fütterungszeit und pünltlich zum Fressen steht die Katze parat am Napf. Allerdings sollte das Futter dann auch bereit stehen, denn Katzen haben wenig Verständnis für Verspätungen und dergleichen.
Was muss ich tun, wenn die Katze das Futter verweigert?
Wenn Ihre Katze immer normal frisst und dann plötzlich das Futter verweigert, dann ist das meist ein Alarmsignal, dem Sie nachgehen sollten. Meistens ist schnell geklärt, woran es liegen könnte. In der Rolligkeit, bei starker Hitze oder wenn es bei den Nachbarn etwas zu fressen gab, lässt es die Katze appetitlos erscheinen. Das ist auch nicht schlimm, wenn sie zwischendurch mal hier und da ein Häppchen zu sich nimmt und Leckerlies immer noch gerne mag.
Sollte Ihre Katze aber mehr als einen Tag gar nicht fressen wollen, dann sollten Sie der Sache auf den Grund gehen und den Tierarzt aufsuchen, denn Appetitlosigkeit ist meistens ein Zeichen von Krankheitssymptomen. Langanhaltende Futterabstinez kann bei Ihrer Katze zu Leberschäden führen, da sich Fettsäuren übermäßig anreichern (Fettleber). Andere Gründe für Futterverweigerung können Verstopfung, Fremdkörper im Rachen oder Magen, Verletzungen im Mund – und Rachenraum (zB Kieferbruch nach Sturz),nicht erbrochene Haarballen, Entzündungen der Mundschleimhaut oder Entzündungen des Zahnfleischs sein. Zahnfleischentzündungen treten häufig durch starken Zahnsteinbefall auf, können aber auch bei Infektionskrankheiten in Erscheinung treten.
Ebenso besteht die Gefahr, dass Ihr Stubentiger unter CNI (chronischer Niereninsuffizienz) oder IBD (Inflammatory Bowel Disease –> chronische Darmentzündung)leidet. Gerade, um solche Krankheiten schnell ausschließen zu können, sollten Sie bei zunehmender Abmagerung die Katze dem Tierarzt vorstellen und ein großes Blutbild erstellen lassen.
Aber auch Stress, zu wenig Zuwendung, Futterumstellung, Veränderung in der Familie, Auseinandersetzungen mit Artgenossen oder Umzug kann ein Grund der Appetitlosigkeit sein. Oft ist es nicht einfach, die Gründe zu finden, doch ändert sich die Fresssituation der Katze vorher meist nicht.
Meine Katze fängt Mäuse – ist anderes Futter noch nötig?
Ja, das ist es, denn mehr als zwei oder drei Mäuse am Tag wird die Katze kaum fangen. Auch Tiere, die schon erfahren bei der Jagd sind, gehen oft mit leeren Pfoten aus. Außerdem wird der kleine Stubentiger dadurch nicht richtig satt und ernährt. Eine Katze braucht umgefähr 1.200 kj Energie am Tag und eine Maus hat nur ungefähr 120 kj. Außerdem ist nicht gesagt, dass Katzen alle erlegten Beutetiere auch fressen. Meistens bringen sie sie nur um, damit sie den Jagdtrieb stillen können, denn Spitzmäuse zB sagen der Katze gar nicht zu. Da Mäuse, Ratten und andere Tiere mit Krankheitserregern infinziert sein können, sollten Sie der Katze ihre Beute wegnehmen, loben und dann ein Leckerchen zum Fressen anbieten.
Meine Katze ist zu mager. Woran kann das liegen?
Fehlernährung ist eine mögliche Ursache für Untergewicht oder Gewichtsverlust der Katze. Dies tritt auf, wenn das der Katze angebotene Futter nicht den benötigten Energiebedarf deckt, weil es zu viel Fleisch mit zu geringerem Nährwert enthält oder der Anteil schwer oder nicht verdaulicher pflanzlicher Balaststoffe zu hoch ist. In diesem Fall sollten Sie hochwertige Premiumfutternahrung füttern. Da die Eiweiß – und Fettverdauung bei älteren Katzen nicht mehr optimal funktioniert, brauchen sie sie besonders leicht verdauliches Futter , welches jedoch relativ kalorienreich ist und die Katze bei Kräften hält. Legt Ihre Katze trotzdem nicht an Gewicht zu, dann sollten Sie den Tierarzt aufsuchen und die Katze auf Krankheiten wie Diabetis, Bauchspeicheldrüsenentzündung oder Spul – und Hakenwürmer überprüfen lassen.
Meine Katze trinkt kaum. Was kann ich tun?
Wenn Ihre Katze mit Nassfutter gefüttert wird, dann ist ihr Bedarf an Wasser meist schon gedeckt, da das Futter 70% – 80% Flüssigkeit enthält – da ist Wasser kaum noch nötig. Oft kriegen Sie als Katzenhalter aber auch gar nicht mit, dass Ihre Katze mehrmals am Tag ein, zwei Schlückchen aus dem Wassernapf trinkt. Manchmal kann es aber auch sein, dass Ihre Katze den Wassernapf meidet, weil ihr das Leitungswasser zu chlorhaltig ist. Sie hat sicher andere Wasserquellen im Freien. Um Ihrer Katze das Wasser im Napf aber doch schmackhaft zu machen, geben Sie einfach ein paar Tropfen Katzenmilch hinzu. Diese verdrängt den Chlorgeschmack und lässt das Wasser gleich anders und interessanter aussehen. Das animiert zum Trinken. Außerdem mögen einige Katzen lieber abgestandenes Wasser. Wenn es also nicht von Haaren, Staub oder sonstigem Dreck verunreinigt ist, dass lassen Sie es ruhig ein Weilchem im Napf – aber vergessen Sie trotzdem nicht, es regelmäßig zu wechseln.
Was ist Taurin und wie wichtig ist es für die Katze?
Katzenfutter muss eine Vielzahl an hochwertigen tierischen Proteien (zB Muskelfleisch) und pflanzlichen Proteinen enthalten. Die Bausteine der Proteine sind viele verschiedene Aminosäuren, zu denen das Taurin zählt. Der Katzenkörper kann die lebenswichtige Aminosäure nicht selbst produzieren und muss deshalb in der Nahrung enthalten sein. Taurin wird nur von tierischen Geweben zur Verfügung gestellt – in Pflanzen kommt es nicht vor. Leidet Ihre Katze an Taurinmangel, so erkennen Sie dies unter anderem an Wachstumsstörungen, Herzschäden oder Augenproblemen.
Industriell hergestelltes Katzenfutter ist heutzutage immer mit Taurin angereichert. Doch ist die Menge im Futter so gering, dass sie gerade so ausreicht, um die Katze “am Leben zu halten”. Viel vom angereicherten Taurin geht beim Kochen der Nahrung verloren, sodass die Katze unter Umständen zu wenig bis gar nichts bekommt. Um dies zu vermeiden, sollten Sie das Futter der Katze selbst mit Taurinpulver ergänzen (Taurintabletten brauchen Sie gar nicht erst versuchen – sie enthalten viel zu viel Nebenprodukte und sind im Vergleich viel zu teuer).
Wann braucht die Katze größere Futterrationen oder Ergänzungsfutter?
Zugefüttert werdenmuss bei einer Katzen in den seltensten Fällen. Die soll nicht passieren, wenn sie viel Auslauf hat und Sie als Kateznhalter der Meinung sind, dass Ihre Katze mehr Energie benötigt. lediglich säugende Katzen haben einen hohen Bedarf an Nahrung, der bei einem großen Wurf drei bis viermla höher als sonst liegt. Während der Trächtigkeit hingegen steigt der Energiebedarf kaum.
Auch junge Kätzchen brauchen nichts zusätzlich, denn Aufzuchtfutter enthält alles, was die kleinen zum Aufwachsen benötigen. Zusätzliche Mineralstoffe und Vitamine sind nicht nötig und auch nicht empfehlenswert. Ist die Katze krank und leidet an Mangelerscheinungen, liegt die Entscheidung beim Tierarzt, wie es mit der Ernärung weitergehen soll.